Aktuelles
Zukunft mit Mobilitätswende
13.10.2021:
Appell an kommende Bundesregierung: 21 Oberbürgermeister*innen aus Nachhaltigkeits-Dialog fordern Mobilitätswende als Priorität.
Unter dem Motto "Der Mobilitätswende Flügel verleihen" versammelten sich am 22.09.2021 die 21 Oberbürgermeister*innen, um sechs Kernforderungen in einem Appell an die künftige Bundesregierung zu veröffentlichen. Unter Anderem fordern die Unterzeichnenden mehr Flexibilität beim Einrichten von Tempo-30 Zonen und Fahrradstraßen sowie beim Thema Parken. Auch sollen die Rahmenbedingungen für neue Mobilitätsformen verbessert und für Kommunen ausreichend finanzielle Mittel bereitgestellt werden.
Durch nachträgliches Unterzeichnen ist die Initiative mittlerweile auf 25 Vertreter*innen angewachsen, damit setzen die Teilnehmenden ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz im Verkehr sowie Städte mit mehr Aufenthalts- und Lebensqualität.
Als einer der Unterzeichnenden sagt Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe: „Uns bleibt nur noch wenig Zeit, Maßnahmen gegen den menschengemachten Klimawandel und für Generationengerechtigkeit zu ergreifen. Deshalb ist ein schnelles und möglichst unbürokratisches Handeln unumgänglich. Dazu brauchen wir auch ein Verwaltungsumdenken. Wenn wir als Stadt größere Handlungsspielräume hätten, dann wären viele Entscheidungen im Sinne der Nachhaltigkeit viel unkomplizierter zu treffen."
Der Dialog „Nachhaltige Stadt“ wird seit Anfang 2010 vom "Rat für Nachhaltige Entwicklung" ermöglicht und bildet eine Plattform für den Austausch von Kommunen zu Strategien und Maßnahmen nachhaltiger Entwicklung. Mehr Infos hierzu unter www.nachhaltigkeitsrat.de.
Bird erweitert sein Angebot um Pedelecs
30.06.2021:
Bird hat angekündigt, in mehreren Städten in Nordamerika und Europa sein derzeitiges Angebot von E-Tretrollern durch Pedelecs zu ergänzen. In welchen Städten das Angebot erweitert werden soll, wurde (noch) nicht genannt.Dabei betont Bird, eng mit Städten und weiteren Anbietern von Mobilitätsdienstleistern zu kooperieren, so dass das erweiterte Angebot bestehende Angebote sinnvoll ergänzen kann.Mehr dazu: https://www.smartcitiesdive.com/news/bird-adds-electric-bikes-to-its-fleet/602221/
AGFK-BW und Verkehrsministerium Baden-Württemberg eröffnen neue Wege für den sicheren Radverkehr
10.05.2021:
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) untersucht seit 2019 in zwei Modellprojekten auf rund 40 Pilotstrecken im ganzen Land verschiedene Varianten von neuartigen Radschutzstreifen. Sie könnten zukünftig die Verkehrssicherheit von Radfahrenden erhöhen. Die in dieser Größe in Deutschland einzigartigen, vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg geförderten Modellprojekte gehen jetzt in die letzte Runde. In Markelfingen im Landkreis Konstanz wurde jetzt eine der letzten Modellstrecken markiert. Gleichzeitig laufen in anderen Kommunen bereits die Auswertungen.
Mehr Informationen finden Sie in der Pressemitteilung unter: https://www.agfk-bw.de/presse/news-single/agfk-bw-und-verkehrsministerium-baden-wuerttemberg-eroeffnen-neue-wege-fuer-den-sicheren-radverkehr/vom/27/4/2021/
Bikesharing: Siggi Bielefeld jetzt mit 600 Rädern
06.05.2021:
Seit Mai 2021 stehen in Bielefeld statt bisher 250 Räder nun 600 Räder zur Verfügung. Die Flotte wird zudem noch durch 50 Pedelecs ergänzt. Das System basiert auf einer von team red erstellten Machbarkeitsstudie. Ebenfalls wurde der Vergabeprozess durch team red begleitet.
Mehr dazu unter: https://www.zfk.de/mobilitaet/oepnv/siggi-radelt-durch-ganz-bielefeld
Bikesharing: Siggi Bielefeld jetzt mit 600 Rädern
06.05.2021:
Seit Mai 2021 stehen in Bielefeld statt bisher 250 Räder nun 600 Räder zur Verfügung. Die Flotte wird zudem noch durch 50 Pedelecs ergänzt. Das System basiert auf einer von team red erstellten Machbarkeitsstudie. Ebenfalls wurde der Vergabeprozess durch team red begleitet.
Mehr dazu unter: https://www.zfk.de/mobilitaet/oepnv/siggi-radelt-durch-ganz-bielefeld
Scheuer: "Systemabkehr" zugunsten des Fahrrads
22.04.2021:
Der Tagesspiegel zitiert überraschende Worte aus dem Munde des Bundesverkehrsministers - Bundeskabinett verabschiedet "Nationalen Radverkehrsplan 3.0 (NRVP)".
Scheuer forderte am Dienstag, so der "Tagesspiegel Background" eine „Systemabkehr“. So solle nicht mehr geschaut werden, "ob wir noch Platz für einen Radweg“ haben, wird der Minister selbstkritisch zitiert, sondern künftig müssten Radwege immer automatisch mit eingeplant werden. Scheuer fügte hinzu, es gehe „nicht um einen Fahrradplan mit dem Anspruch auf automobilen Verzicht“, sondern um „ein Miteinander“.
Kommentar des ADFC: „Von einem Fahrradland Deutschland sind wir Stand heute noch Lichtjahre entfernt“, sagte die ADFC-Vizebundesvorsitzende Rebecca Peters.
Die Worte fielen im Rahmen der Verabschiedung des Nationalen Radverkehrsplans 3.0 am 21.04.2021 im Bundeskabinett. Dieser sieht unter anderem vor:
- Radverkehrsförderung in Höhe von ca. 30 Euro pro Person und Jahr, das sind rund 1,5 Milliarden Euro bis 2023
- Zahl der Radverkehrstoten bis 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 2019 senken
- Durchschnittliche Länge der mit dem Rad zurückgelegten Wege von 3,7 auf sechs Kilometer und die Zahl der Wege pro Person und Jahr von 120 auf 180 steigen
- Bau von Radvorrangrouten und Radschnellverbindungen sowie eine Erleichterung der Einrichtung von Fahrradstraßen
- Die technischen Regelwerke ergänzen um Protected Bike Lanes und Berücksichtigung des höheren Platzbedarfs von Lastenrädern
- Erstellung eines Programms „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“, außerdem sollen mit der Deutschen Bahn mehr Bike & Ride-Anlagen entstehen.
Weiterführende Informationen: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Radverkehr/nationaler-radverkehrsplan-3-0.html
E-Bike im Steigflug: Plus 43 % in 2020
08.04.2021:
Die Zahl der verkauften E-Bikes stieg in 2020 deutlich stärker als der Verkauf klassischer Räder.
Nach jüngsten Angaben der Branchenverbände ZIV und VDZ hatten im vergangenen Jahr vor allem teure E-Bikes, die nicht in der Statistik des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden enthalten sind, den Absatz in die Höhe getrieben. Demnach wurden insgesamt 5,04 Millionen Räder in Deutschland verkauft (plus 16,9 Prozent), davon waren rund 1,95 Millionen E-Bikes. Während die Stückzahl der klassischen Fahrräder bei 3,1 Millionen nahezu stagnierte, erzielten die E-Bikes im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 43 Prozent. (Quelle: dpa)
ADFC-Fahrradklimatest 2020 mit Rekordteilnahme!
16.03.2021: Radfahrer:innen sehen weiterhin Verbesserungsbedarf...
Mit einer Gesamtnote von 3,9 auf einer sechsstufigen Notenskala bleibt das Ergebnis des Fahrradklimatests 2020 auf dem niedrigen Niveau der letzten Ausgabe. Die Erhebung findet alle zwei Jahre im Aufrag des ADFC statt, seit 2014 ist team red Deutschland GmbH für die Durchführung verantwortlich. Im vergangenen Jahr nahmen insgesamt 230.000 Radfahrer:innen an der Umfrage teil, so viele wie noch nie. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer stellte die Ergebnisse nun gemeinsam mit dem ADFC vor und zeichnete die 25 fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands aus.
Das Ranking ist nach der Zahl der Einwohner:innen gestaffelt. Mit einer Gesamtwertung von 3,07 erreichte Karlsruhe den besten Wert unter den deutschen Großstädten. Besser schnitten nur Klein- und Mittelstädte wie Wettringen oder Baunatal ab. Einen Sonderpreis bekam Berlin für die besten Maßnahmen während der Corona-Pandemie. Die Teilnehmenden sollten insgesamt 27 Fragen rund um das Thema Fahrrad vor Ort beantworten. Dabei ging es um Aspekte wie Infrastruktur, Erreichbarkeiten und Sicherheit ebenso, wie auch um den Spaß- und Erlebnisfaktor.
Die Ergebnisse zeigen, dass der negative Langzeittrend anhält. Besonders kritisch wurden die Aspekte Spaß, Sicherheitsgefühl, Konflikte mit Kfz sowie Breite und Oberfläche der Radwege beurteilt. So fühlen sich weiterhin mehr als zwei Drittel der Befragten nicht sicher beim Fahrradfahren. Ganze 80 % gaben an, dass die Radwege zu schmal seien und 75 % der Teilnehmer:innen beklagen sich über zugeparkte Radwege. Verbesserungen gab es vor allem bei den Großstädten über 500.000 Einwohner:innen.
Die Ergebnisse gibt es als Übersicht und interaktive Karte auf der Homepage des Fahrradklimatests unter www.fahrradklima-test.adfc.de
#betterbybike auch auf dem Land?
08.01.2021
„StatusRad“ geht weiter: Die nächste Fahrrad-Projektwoche findet vom 22. bis 26. März 2021 an der Integrierten Gesamtschule Edemissen im niedersächsischen Landkreis Peine statt. Nachdem das Projekt coronabedingt seit März 2020 pausierte, können sich im Frühjahr 2021 - soweit es die Rahmenbedingungen dann zulassen - zum fünften Mal insgesamt 24 Schüler:innen der Frage widmen, ob ein eigenes Auto wirklich noch so ein prägendes Statussymbol ist und ob das Fahrrad das nicht auch kann. StatusRad wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) gefördert und von team red Deutschland durchgeführt.
Nach den Projektwochen 2019/2020 in Kassel und Berlin wirft das Projekt die Frage nach nachhaltiger Mobilität nun im ländlichen Umfeld auf. Als Samtgemeinde besteht Edemissen aus mehreren Ortsteilen, die durch Landstraßen verbunden sind. Der Erwerb des Führerscheins und das eigene Auto haben daher einen ganz anderen Stellenwert als bei Jugendlichen, die im städtischen Raum zwischen zu Fuß gehen, Fahrrad und gut getaktetem öffentlichen Nahverkehr und auch Fernverkehr wählen können.
Mehr Infos zur Projektwoche und zum Projekt allgemein auf www.statusrad.bike
Weiterführende Links:
IGS Edemissen: https://www.igs-edemissen.de
Förderprogramm „Mobilität neu erfahren“: https://mobi38.de
Aktions- und Kommunikationskonzept: Fahrradfreundliche Schulen in Thüringen
10.11.2020
Mit dem Ziel den Radverkehr im Alltag zu stärken, möchte die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Thüringen (AGFK-TH) Radfahren in Thüringen noch attraktiver machen.
team red erarbeitet für die AGFK in Thüringen dabei ein Aktions- und Kommunikationskonzept zum Thema Fahrradfreundliche Schule. Das Konzept zielt darauf die Fahrradkultur an Schulen zu stärken und den Schulen eine Zertifizierungsmöglichkeit für ihre Fahrradaktivitäten zu bieten.
Machbarkeitsstudie Fahrradverleihsystem Braunschweig
16.10.2020
Die Stadt Braunschweig hat team red mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Fahrradverleihsystem in Braunschweig beauftragt. Im Rahmen des Gutachtens wird ein auf die lokalen Gegebenheiten angepasstes Grundkonzept für ein Fahrradverleihsystem entwicklelt. Ebenso werden die erforderlichen Kosten für den Betrieb abgeschätzt.
Vorgesehen ist das Gutachten noch im Jahr 2020 vorzustellen.
Erste ‚Fahrradzone‘ Deutschlands in der Bremer Neustadt
13.07.2020
Die Hansestadt Bremen hat als erste deutsche Stadt eine sogenannte "Fahrradzone" in der Innenstadt eingerichtet. Die Fahrradzone löst damit die bisherigen "Fahrradstraßen" ab, wenngleich die Fahrradzonen auch baulich angepasst wurden. Beispielweise wurden Kopfsteinpflasterstraßen mit einem glatten Fahrbahnstreifen ausgestattet, das Parken wurde geordnet und die umliegenden Verkehrsstraßen erhielten sichere Überquerungsmöglichkeiten.
Insgesamt 12 Straßen und rund 2,5 Kilometer Straßenraum in der Bremer Neustadt wurden mithilfe des neuen Verkehrsschilds als eine Fahrradzone gekennzeichnet. Bremens Mobilitätssenatorin Dr. Maike Schaefer sagt dazu: "Vor vier Jahren noch ein Traum – nun sind das gebaute Fahrradmodellquartier und auch die formale Ausweisung als Fahrradzone Realität geworden. Damit sind wir bundesweit Vorreiter. Bremen war Impulsgeber für diese Möglichkeit, eine Fahrradzone auszuweisen".
Als Ausblick kommentiert sie zudem "Das Fahrradmodellquartier in Bremen gibt einen Anstoß für viele Städte in Deutschland und Europa fahrradfreundliche Quartiere einzurichten."
Klare Empfehlung: Hinschauen und nachmachen!
Zur Pressemitteilung: https://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php?gsid=bremen146.c.340615.de&asl=bremen02.c.732.de
Chancen im Radtourismus nach Corona
- Radweg bei Potsdam. Foto: Klaus Klöppel
03.06.2020
Für den Tourismus bedeutet die Corona-Pandemie enorme Herausforderungen, aber auch neue Chancen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC hat jetzt eine Reihe von Empfehlungen für touristische Destinationen herausgegeben, wie radtouristische Angebote abseits der gängigen Routen besser vermarktet werden können. Hier geht’s zum Download.
Der ADFC nennt zudem zehn gute Gründe, warum sich die Förderung des Radtourismus gerade in den heutigen Zeiten lohnt.
Unsere Teams für Tourismus und Radverkehr unterstützen Kommunen und Regionen gerne bei der Entwicklung und Vermarktung neuer radtouristischer Angebote
„Radfahren im Alltag" als „Projekt der Woche Nr. 8“ ausgewählt!
10.02.2020
Tolle Neuigkeiten: Das Projekt "Radfahren im Alltag - Gemeinsam zum Erfolg mit Ratlotsinnen" in Offenbach am Main wurde im Rahmen des Deutschen Fahrradpreises als "Projekt der Woche Nr. 8" ausgewählt! Auch wenn diese Auswahl keinen Einfluss auf die Entscheidung der Jury für den Fahrradpreis 2020 hat, freuen wir uns, das dieses Projekt als eines von neun "innovative(n) & kreative(n)" Projekten ausgewählt wurde. Das Projekt, unter der Leitung von unserer team red Expertin Carolin Kruse, hilft Fahranfängerinnen Sicherheit durch gemeinsames Fahren mit Radfahrlotsinnen im Straßenverkehr zu erlangen, um ihre Alltagsmobilität zu steigern.
Nach der in 2019 erfolgreich abgeschlossenen ersten Phase des Projekts - alle Teilnehmerinnen fahren nun täglich mit dem Fahrrad! - freuen wir uns nun auf die im Frühjahr diesen Jahres anlaufende zweite Phase. Mehr Infos zum Projekt finden Sie auf der Homepage: https://www.offenbach.de/leben-in-of/umwelt-klimaschutz/Mobilitaet/Radfahren/radfahren-im-alltag.php
Hier geht es zur Website des Deutschen Fahrradpreises: https://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/projekt-der-woche.html
Erfolg im Projekt "Radfahren im Alltag – Gemeinsam zum Erfolg mit Radlotsinnen" der Stadt Offenbach
09.12.2019
Die erste Phase des Projekts „Radfahren im Alltag - Gemeinsam zum Erfolg mit Radlotsinnen“ der Stadt Offenbach, unterstützt von team red und gefördert aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU, ist erfolgreich abgeschlossen. Frauen die bereits Rad fahren gelernt haben, sich aber im Alltags- und Straßenverkehr weniger sicher fühlen, sollen hier unterstützt werden. Die Ergebnisse lassen sich sehen!
Sechs Frauen haben in 2019 daher am Aufbaukurs, am Verkehrssicherheitstraining und an gemeinsamen Fahrten mit geübten Radfahrerinnen (Radlotsinnen) teilgenommen. Erfreulicherweise nutzen nun alle sechs Teilnehmerinnen das Fahrrad im Alltag. Durch Unfälle oder nicht vorhandener Sozialisation auf das Fahrrad in ihrer Kindheit, haben sie das Fahrrad selten als Alltagsverkehrsmittel nutzen können. Die Unsicherheiten, besonders im Straßenverkehr, waren zu groß. Zudem kommt der Stress den eine Familie mitbringen kann. Nun berichten alle Frauen, sie können mithilfe des Fahrrads sogar Zeit einsparen. Das Warten auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Parkplatzsuche bleiben ihnen nun erspart.
Bei den gemeinsamen Fahrten mit den Lotsinnen konnten die Teilnehmerinnen ihre Angst, besonders an großen Straßen, überwinden und lernen sich als Radfahrerin im Verkehr zu behaupten. Positive Erlebnisse des Radfahrens sind außerdem die frische Luft, die Bewegung und das Kennenlernen neuer Orte in Offenbach, wie sie mitteilten. Auch längere Fahrten haben die Frauen unternommen: „Ich war ganz verwundert als meine Lotsin meinte, dass wir schon 2 Stunden unterwegs sind“, so eine der Radfahranfängerinnen...ein Strahlen in Ihrem Gesicht. Das Ziel des Programmes, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren, wurde vollumfänglich erreicht. (Quelle: https://bit.ly/34oziqK)
Das Gespräch mit den Frauen zeigte, sie werden auch weiterhin das Fahrrad fleißig nutzen, auch ohne Begleitung…
team red übernimmt in dem Projekt die Koordination, Organisation und die Evaluation. Im Frühjahr 2020 steht die 2. Phase an und wir freuen uns schon jetzt, weiteren Frauen helfen zu können, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel in ihr Leben zu integrieren. Weitere Infos finden Sie hier.
CoBiUM – Cargo Bikes in Urban Mobility
22.11.2019
team red ist als Projektsteuerer für das Interreg-Projekt CoBiUM im Südlichen Ostseeraum tätig. Auftraggeber ist die Gemeinde Växjö (Schweden), die das internationale Konsortium leitet. Zudem war team red von der Universität Greifswald, einem der Projektpartner, mit der Erstellung eines State-of-the-Art-Berichts beauftragt und berät die Universität und die Stadt Greifswald, die als assoziierter Partner am Projekt beteiligt ist, bei der Entwicklung und Umsetzung der vor-Ort-Piloten.
CoBiUM läuft seit 02/2018 und noch bis 01/2021 und unterstützt die beteiligten Kommunen bei der Integration von Lastenfahrrädern in ihre städtischen Mobilitätskonzepte. Dabei stehen drei thematische Bereiche im Fokus: private Nutzer, kommunale Dienstleistungen und Geschäftslogistik. Übergeordnetes Ziel ist es, einen Beitrag zu liefern, um den Autoverkehr und den Parkdruck in Städten zu reduzieren, Straßen zu entlasten, sie sicherer zu machen sowie Luftverschmutzung und Lärmemissionen zu reduzieren. In der Konsequenz führt dies zu einer Verbesserung der Lebensqualität und Reduzierung von Feinstaub- und Treibhausgasemissionen.
In den beteiligten Städten werden Lastenfahrräder als Transportalternative bekannter gemacht. Durch Pilotanwendungen, Kommunikation und Kampagnen verbessert CoBiUM die Bekanntheit von Lastenfahrrädern und fördert deren Nutzung durch Erfahrung. Zudem analysiert das Projekt, in welchen Bereichen und unter welchen Rahmenbedingungen die Nutzung von Lastenrädern wirtschaftlich, sozial und ökologisch sinnvoll und praktikabel ist und letztlich das Potenzial hat, Kfz-Fahrten zu ersetzen.
Beteiligt sind neben Växjö und Greifswald vier weitere Städte oder Gemeinden des südlichen Ostseeraums: Gdynia und Słupsk in Polen sowie Slagelse und Guldborgsund in Dänemark. Außerdem gehören dem Projektkonsortium die Energieagentur Südschweden sowie der Verband Danish Cycling Tourism an. Erstere ist für die Projektkommunikation verantwortlich während letzterer bei der Pilotentwicklung unterstützt. Insgesamt stehen für die Projektlaufzeit rund 1,5 Millionen Euro aus dem Programm Interreg South Baltic zur Verfügung.
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie auf der CoBiUM Homepage unter http://energikontorsydost.se/en/cobium.
Infos zu Interreg finden Sie hier: https://www.interreg-baltic.eu/home.html
Protected Bike Lanes machen Straßen sicherer
- Bild: Verena Engel
17.09.2019
Der Bike-Boom wird derzeit schon als Megatrend bezeichnet. Damit aber tatsächlich jede/r von dem platzsparenden, leisen, und gesunden Verkehrsmittel profitieren kann, sind Anpassungen des Straßenraums notwendig. Denn mehr als die Hälfte der Deutschen fühlt sich beim Radfahren im Straßenverkehr nicht sicher. Für mehr als zwei Drittel davon ist die Abwesenheit separater Radwege ein Grund dafür. In Städten lassen 20% der Befragten das Rad sogar nur wegen des Mangels an sicheren Radwegen stehen, und wählen stattdessen ein anderes Transportmittel.
Protected Bike Lanes haben sich international als gut geeignetes Mittel erwiesen, den Radfahranteil zu erhöhen. Durch die physische Trennung der neuen Radwege vom Autoverkehr steigt die wahrgenommene Sicherheit beim Radfahren und ermuntert so viele Menschen dazu, aufs Rad zu steigen. Werden die Knotenpunkte entsprechend sorgfältig geplant, ist eine Separierung auch nicht mit Nachteilen bei der objektiven Sicherheit (Sichtfelder!) verbunden.
Die Effektivität von Protected Bike Lanes ist auch quantitativ belegt: Der Zusammenhang zwischen zusätzlichen Abschnitten der sicheren Radwege und einem erhöhten Radfahranteil wurde durch wissenschaftliche Studien in Europa, Australien und Nordamerika mehrfach festgestellt. Mehr Fahrräder auf den Straßen wiederum erhöhen die Verkehrssicherheit für alle im Verkehr Teilnehmenden. Dieses Phänomen ist empirisch nachgewiesen und wird als ‚Safety in Numbers‘ (‚Sicherheit in der Masse‘) bezeichnet. In New York etwa hat sich die Zahl der Verletzungen im Radverkehr nach dem Bau von 48 km geschützter Radwege insgesamt um 20% reduziert. Auf einigen Streckenabschnitten ist die Zahl der Verletzungen aller Verkehrsteilnehmenden sogar um 56% gesunken.
Weitere Details über Protected Bike Lanes, ihre Vorteile, und wie sie in Deutschland eingesetzt werden können lesen Sie im Artikel: https://www.bikecitizens.net/de/radwege-sicher-protected-bike-lanes/
Die zugrundeliegende wissenschaftliche Studie kann hier eingesehen werden: https://www.researchgate.net/publication/334605051_Potential_Opportunities_and_Risks_of_Protected_Bike_Lanes_on_Commercial_High_Streets_in_Vancouver_-Guidance_for_the_Implementation_in_Vancouver_and_Berlin
Senatsplanung: Besserer Umstieg im Berliner Umweltverbund
- Foto (Axel Quanz): Radabstellanlagen am Berliner S-Bahnhof Adlershof
10.09.2019
Der Berliner Senat hat am 03.09.2019 den Bericht an das Abgeordnetenhaus „Umstiegsbedingungen für Pendlerinnen und Pendler auf den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr verbessern“ beschlossen.
Unter anderem sollen bis 2025 gemäß aktueller Planungen 50.000 Fahrradabstellplätze an ÖPNV-Haltepunkten errichtet werden. Die hierfür notwendigen Standort- und Potenzialanalysen wurden bisher bereits an rund 70 ÖPNV-Haltepunkten untersucht. (Quelle: https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.843033.php)
team red begrüßt diese Ziele ausdrücklich.
Im Auftrag des Umweltbundesamtes wurde im letzten Jahr durch team red die Studie "Leitfaden Betreiberkonzepte für Fahrradstationen, Sammelschließanlagen und Fahrradboxen" erstellt, die wir interessierten Lesern kostenfrei zusenden - einfach per email unter info(at)team-red.net bestellen!
Noch bessere Mobilitätsangebote in der Dübener Heide
12.08.2019
Mit einer neuen länderübergreifenden Buslinie wird das touristisch nutzbare Verkehrsangebot im Naturpark Dübener Heide weiter verbessert. Der neue Rufbus der Linie 238 verbindet ab dem 19. August die beiden Kurorte Bad Düben in Sachsen und Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt. team red unterstützt im Rahmen eines Projekts "Vernetzte Mobilität in der Dübener Heide" auch die Kommunikation zum Start der Linie und erarbeitet ein Kommunikationskonzept zur besseren Vermarktung der touristisch nutzbaren ÖPNV-Angebote in der Region. Das Projekt umfasst weiter die Entwicklung von neuen und attraktiven E-Bike-Routen, damit die Attraktionen der Dübener Heide auch mit dem Rad noch einfacher entdeckt werden können und neue Lösungen für die berufliche Mobilität von Beschäftigten von Unternehmen in der Region Dübener Heide. Das Projekt wird mit LEADER Mitteln der EU gefördert.
Bürgerbeteiligung: Machbarkeitsstudie für Radschnellverbindungen in der Region Magdeburg
06.06.2019
In der Landeshauptstadt Magdeburg findet derzeit ein Online-Bürgerbeteiligungsverfahren zum Thema Radschnellverbindungen für die Region Magdeburg statt. team red untersuchte im Auftrag der Landeshauptstadt Magdeburg im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mögliche Potenziale in Trassenkorridoren und erarbeitet derzeit die mögliche Linienführung entsprechender Radschnellverbindungen in die benachbarten Gemeinden. In diesem Zusammenhang können nun auch die Bürgerinnen und Bürger im Zuge einer Online-Bürgerbeteiligung vom 29. Mai bis zum 12. Juni an der Linienfindung mitwirken und vorgeschlagene Trassenführungen kommentieren oder eigene Ideen auf einer interaktiven Karte einzeichnen.
Zudem können Ideen und Beiträge kommentiert und bewertet werden.
Grundlegende Informationen zu Radschnellwegen, was bei der Planung dieser berücksichtigt werden muss und welche Anforderungen gelten, können Sie hier nachlesen: https://www.buergerbeteiligung.de/magdeburg/radschnellverbindungen
Offenbach: Radfahren im Alltag
31.05.2019
Das Projekt „Radfahren im Alltag“ vom Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz der Stadt Offenbach wird von team red betreut und ist Ende April 2019 gestartet. In dem Projekt sollen Radfahranfängerinnen durch Radfahr-, Verkehrssicherheitstrainings und begleiteten Fahren mit Radfahrlotsinnen über 12 Wochen ertüchtigt werden, zukünftig Wege im Straßenverkehr sicher zurückzulegen. Das Ziel ist es einerseits, Wege die derzeit mit dem MIV oder ÖPNV gefahren werden, zu minimieren und andererseits die Mobilität der Frauen zu stärken. Durch das gemeinsame Fahren können ideale Radrouten gefunden werden und außerdem Fahrradtaschen und Fahrradanhänger eingesetzt werden, um zu erlernen, wie (größere) Einkäufe und Kinder mit dem Fahrrad transportiert werden können. Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bis 2020 gefördert.
Projekt StatusRad erfolgreich gestartet!
24.05.2019
Vom 6. bis 10. Mai startete das Projekt StatusRad an der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel. Im Rahmen der Projektwoche konnten die Schüler*innen verschiedene Radtypen kennenlernen und testen, so zum Beispiel Lastenräder, E-Bikes oder Rennräder. Wie Projektleiterin Antje Merschel berichtete, waren besonders die weniger alltäglichen Fahrräder dabei besonders umworben. Bei dem Ausflug zur Herkules-Statue in Kassel hatten dann natürlich auch die Schüler*innen die Nase vorn, die das Glück hatten, mit einem E-Antrieb den 530-Meter-Anstieg zu meistern. Damit konnten die Jugendlichen erfahren, dass auch in schwierigeren Topografien das Fahrrad für den Alltag geeignet ist. „Ich hoffe, dass besonders für die kurzen Wege zukünftig das Fahrrad priorisiert wird“, so Sportlehrer André Krug.
Neben Medienvertreter*innen des Hessischen Rundfunks waren auch Mitarbeiter*innen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sowie Vertreter*innen des Nordhessischen Verkehrsverbund (Stabstelle Mobilität im ländlichen Raum) anwesend. So berichtete die Hessenschau kompakt (https://statusrad.bike/hessenschau-kompakt-6-mai-2019/) und der Hörfunk über das Projekt. Tenor ist: Das Fahrrad ist nicht nur cooler, es ist auch praktischer. Und das bestätigt die Initiatorinnen des Projekts darin, dass das Rad genauso ein Statussymbol sein kann wie das Auto.
Am 3. Juni, dem internationalen Weltfahrradtag, startet nun die zweite Projektwoche an der Nelson-Mandela-Schule in Berlin-Wilmersdorf. Neben Unterrichtseinheiten, die sich dem Thema Fahrradfahren theoretisch nähern, werden auch hier viele praktische Maßnahmen durchgeführt werden. Dabei wird das Radfahren im Kontext nachhaltiger Entwicklung, Upcycling und Klimaschutz – auch bei den geplanten Radtouren – im Vordergrund stehen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert. Mehr Infos zum Projekt, zu den Schulen und den Partner*innen finden Sie hier: statusrad.bike
StatusRad – Fahrrad als Statussymbol bei Jugendlichen?
29.04.2019
Im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) 2020 führen wir unter der Leitung von Antje Merschel das Projekt StatusRad durch. Ziel ist es, Verhaltensänderungen bei Jugendlichen (9. und 10. Klasse, 14–16 Jahre alt) bei der Wahl des Verkehrsmittels Fahrrad nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema zu erwirken. Dazu werden im Mai/Juni 2019 und 2020 an insgesamt fünf Schulen in Deutschland spannende Projektwochen rund um das Fahrrad durchgeführt. Gleichzeitig wird das Nutzungsverhalten und die Einstellung zu Verkehrsmitteln zu verschiedenen Zeitpunkten abgefragt (6-monatige Evaluation). So sollen direkte Einstellungsänderungen festgestellt werden, und auch sogenannte Spill-over-Effekte, also die Wirkung, die der höhere Status des Fahrrads in der Zielgruppe bei anderen Personen hinterlässt.
Zentral sind die aufwändig konzipierten Projektwochen, die sich in vielfacher Hinsicht vom herkömmlichen Unterricht abheben. Im Mittelpunkt steht die Mobilität per Fahrrad, deren Vorzüge und Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, aber vor allem auch die positiven Auswirkungen des Radfahrens auf das Lebensgefühl mit all seinen Facetten. Wichtig ist, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel zu integrieren, den Status des Radfahrens durch das Ausprobieren von exklusiven Renn-, Lasten und Elektrorädern oder auch von praktischen Klapprädern aufzuwerten und die Bewertung des Rades hin zu einem guten, „coolen/hippen“ Verkehrsmittel positiv zu beeinflussen. Dies gilt gerade im Hinblick auf die Altersgruppe, die dabei ist, sich ein eigenständiges Mobilitätsverhalten zuzulegen und dadurch für sich eine Alternative zum Auto entwickeln kann, noch bevor der Führerschein erlangt wird.
Als Ergebnis steht am Ende der Projektlaufzeit ein Anleitungshandbuch für Schulen, eine Art Toolbox für die Durchführung von Fahrrad-Projektwochen und Unterrichtseinheiten für die 9. und 10. Klassenstufen. Dazu findet im April 2021 eine Abschlussveranstaltung in Berlin statt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse wissenschaftlich aufbereitet und der Fachöffentlichkeit über Vorträge und Veröffentlichungen vorgestellt.
Mit dabei in 2019 sind die Albert-Schweitzer-Schule in Kassel, die Fritz Reuter Oberschule in Berlin Lichtenberg sowie die Nelson-Mandela-Schule in Berlin-Wilmersdorf. Bleiben Sie auf dem Laufenden, die erste Projektwoche startet nächste Woche!
Näheres zum Projekt, zu unseren Partnern, den teilnehmenden Schulen sowie den aktuellen Ergebnissen finden Sie hier: http://statusrad.bike/
Hauptergebnisse der ADFC-Travelbike Radreiseanalyse 2019
03.04.2019
Wie aus dem Bericht hervorgeht haben Radreisen im Urlaub einen positiven Effekt auf den Umstieg hin zur nachhaltigen Mobilität: 35% der Radurlauber fahren demnach im Alltag (nach der Radreise) mehr als vorher.
Deshalb die gute Nachricht: 2018 konnte erneut ein starker Anstieg der Radreisenden in Deutschland verzeichnet werden: 8% der Gesamtbevölkerung (über 18 Jahren) hat mindestens eine Radreise (3+ Übernachtungen) unternommen. Das sind rund 5,5 Millionen Personen: ein Anstieg um 5,7% im Vergleich zum Jahr 2016 und gegenüber 2017, dem „Schlechtwetterjahr“, sogar um 27%. Neben dem Anstieg der Übernachtungsreisen kann auch ein erfreuliches Ergebnis der Tagesreisen verkündet werden. So sind die Zahlen mit 258 Millionen Tagesreisenden auf ein Allzeithoch geklettert.
Die ADFC-Travelbike Radreiseanalyse 2019 untersucht mithilfe einer Onlinebefragung mit rund 7500 Befragten, welche Radfernwege am Beliebtesten sind, welche touristischen Ziele bevorzugt werden und welcher Stellenwert der Radtourismus in Deutschland hat.
Auch die Gemeinde Timmendorfer Strand ist eine beliebte radtouristische Destination. Dort erstellen wir unter der Projektleitung von Thomas Möller ein Fuß- und Radverkehrskonzept und haben bereits Befragungen und Workshops durchgeführt.
Fuß- und Radverkehrskonzept am Timmendorfer Strand
27.02.2019
team red wurde durch die Gemeinde Timmendorfer Strand beauftragt, ein Fuß- und Radverkehrskonzept zu erstellen. Die Gemeinde mit ca. 9.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist eine sehr beliebte touristische Destination mit ca. 12.000 Gästebetten und durchschnittlich 2.000 Tagesgästen.
Im Rahmen der Bestandsaufnahme und Analyse wurde eine Befragung zum Fuß- und Radverkehr unter den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Im Herbst 2018 war sie angedockt an den ADFC-Fahrradklima-Test. Im zweiten Schritt wurden zwei Workshops zur Bürgerbeteiligung durchgeführt. In einem Workshop wurden generelle Lösungsansätze und Maßnahmenvorschläge vorgestellt und diskutiert. In einem zweiten Workshop wurden die konkreten Wegebeziehungen zwischen Zielen und Quellen des Fuß- und Radverkehrs mit den Teilnehmenden besprochen. Eine wesentliche Herausforderung sind Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr auf der Strandpromenade. Hierfür sind laut Projektleiter Thomas Möller im Projekt Lösungen zu finden, die sowohl die Interessen der Einwohnerinnen und Einwohner als auch die Belange des Tourismus berücksichtigen.
Forschungsprojekt „StatusRad“ im Rahmen des NRVP 2020
13.11.2018
Ab November 2018 erforscht team red, ob die Akzeptanz des Fahrradfahrens durch intensive Beschäftigung mit dessen Vorteilen erhöht werden kann. Das Projekt „StatusRad“ – Fahrrad als Statussymbol bei Jugendlichen?“ wird aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Es zielt auf die Veränderung und Neubewertung der Attraktivität des Fahrrads in der Altersgruppe der 15 bis 16-Jährigen.
Am zweieinhalbjährigen Pilotvorhaben werden rund 200 Schüler und Schülerinnen der 9./10. Klasse an fünf verschieden Schulen in Deutschland teilnehmen. Zusammen mit den Schulen wird ein Rahmenprogramm für die Fahrrad-Projektwochen entwickelt, die in den Sommermonaten an den Schulen individuell für eine Klasse angeboten werden. Durch zeitlich gestaffelte Befragungen werden Einstellungen (Image, Sicherheit, Komfort, Nützlichkeit) zum Fahrrad und auch dessen Änderungen bei den teilnehmenden Jugendlichen ermittelt. Dabei werden sowohl die Jugendlichen befragt, die an den Projektwochen mitgemacht haben, als auch die der Parallelklassen als Kontrollgruppe, um aus den abweichenden Antworten Auswirkungen der Projektwochen zu ermitteln.
Das Projektteam um Antje Merschel und Carolin Kruse ist zuversichtlich, dass damit wertvolle Daten über die bisher wissenschaftlich noch wenig betrachtete Zielgruppe generiert werden können. Sie erwarten Rückschlüsse darauf, wie noch nicht fahrradaffine oder wenig Rad fahrende Jugendliche erfolgreich angesprochen werden können. Zentral ist dabei die Frage, ob der Status eines Verkehrsmittels einer der entscheidenden Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen den Führerschein oder das Rad als Alltagsverkehrsmittel ist.
team red ist Gründungsmitglied des neuen Radlogistik Verband Deutschland
05.10.2018
Logistik mit Cargobikes in Deutschland hat jetzt eine Adresse: In Berlin hat sich der Radlogistik Verband Deutschland (RLVD) als Ableger der European Cycle Logistics Federation (ECLF) gegründet. Bereits im April hatten sich kleine und mittelständische Logistik-Unternehmen mit Akteuren aus Wissenschaft, Verbänden und Beratungsunternehmen, u.a. team red zusammengetan und die Gründung des RLVD vorbereitet. Am 14. September war es dann endlich soweit: die Gründungsversammlung fand in Berlin statt und der Verein wurde somit offiziell.
In der Radlogistik sieht der Verband einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz, urbaner Lebensqualität, aber auch effizienten multimodalen Logistiksystemen. Insbesondere die Interessen kleiner und mittelständischen Unternehmen sollen vertreten werden, da sie die Radlogistik in Deutschland maßgeblich voranbringen. Der Verband dient einerseits dem fachlichen Austausch zwischen den Mitgliedern und andererseits als Dialogplattform für Politik, Verwaltung, Medien, Wissenschaft und anderen Verbänden, u.a. durch die geplante öffentliche Jahrestagung.
Weitere natürliche und juristische Personen können bis Ende 2018 dem Radlogistik Verband Deutschland als Gründungsmitglieder beitreten. Weitere Infos finden Sie hier.
Radeln in Skopje, Mazedonien
19.09.2018
Bericht über einen komplexen Transformationsprozess in einer Stadt, in der entspanntes Radfahren noch Zukunftsmusik ist. Durch die Einbeziehung von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft konnten wichtiger Meilenstein erreicht werden: Gegenseitiges Verständnis und ein Aktionsplan zum Einstieg in die Radverkehrsförderung.
Ein wesentliches Problem stellt in der Hauptstadt Mazedoniens die Luftqualität dar. Thomas Böhmer, der als Experte von team red zu einem dreitägigen Workshop der Städte-Plattform Connective Cities in Skopje eingeladen war, stellte in diesem Zusammenhang u.a. das Fahrradpolitikaudit BYPAD vor. Dieses Instrument könnte für Skopje einen systematischen Einstieg in die Radverkehrsförderung unter Einbeziehung aller Stakeholder ermöglichen. Nähere Infos zum Projekt finden Sie hier.
Wir freuen uns, Teil dieser Entwicklung zu sein!
STADTRADELN Hamburg – „Mitarbeiter spielerisch motivieren“
24.07.2018
Das STADTRADELN Hamburg 2018 war ein voller Erfolg! Die 240 Teams mit insgesamt rund 2.900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern legten vom 28. Mai bis zum 17. Juni 625.000 km mit dem Rad zurück und vermieden dadurch ganze 88 Tonnen CO2.
Bei der Siegerehrung am 2. Juli wurden bei strahlendem Wetter die aktivsten Radelnden gekürt. Darunter ein Mitglied des Forschungsinstituts DESY, der alleine 1.956 Kilometer zurücklegte.
Weitere Neuigkeiten aus dem Projekt MOVE-Hamburg, im Rahmen dessen das STADTRADELN Hamburg 2018 stattfand, finden Sie unter www.hamburg.de/move/
Gründung des Radlogistik Verband Deutschland
16.04.2018
Am 13. April fand das Symposium der Europäischen Fahrradlogistik-Föderation (ECLF) in Berlin statt und brachte damit viele Akteure der Radlogistik zusammen. Zeitgleich zum Symposium trafen sich deutsche Vertreterinnen und Vertreter der Branche zur ersten gemeinsamen Sitzung und machten damit die Gründung des Radlogistik Verband Deutschland – ECLF Deutsche Sektion bekannt.
Gerade in Städten bieten Cargobikes und Lastenfahrräder eine umweltfreundliche Alternative zum Kraftfahrzeug und entlasten zudem die Menschen durch ruhigere und verkehrsärmere Straßen. Ziel des Verbandes ist es, sich im Bereich der Radlogistik stärker zu vernetzen und damit künftig einen größeren Anteil der Gesamtlogistikbranche einzunehmen. Wir freuen uns, als Gründungsmitglied Teil dieser wichtigen Bewegung zu sein.
Radverkehrsförderung in Skopje, Mazedonien
16.03.2018
Mit Thomas Böhmer war ein Experte von team red zu einem dreitägigen Workshop der Städte-Plattform Connective Cities in Skopje eingeladen. Ziel des Workshops war die Steigerung der Fahrradnutzung in der Mazedonischen Hauptstadt, in der derzeitig nur etwa 1% der Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Als Ergebnis wurde ein ambitionierter Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen und Verantwortlichkeiten entwickelt. Weitere Informationen zum Workshop finden Sie hier.
Fahrradparken leicht gemacht
03.01.2018
Der Leitfaden Betreiberkonzepte für Fahrradstationen, Sammelschließanlagen und Fahrradboxen liegt jetzt auch gedruckt vor und kann unter der in der rechten Spalte genannten Adresse bestellt werden. Die Online-Version können Sie weiterhin hier herunterladen.
team red Deutschland GmbH wurde mit dem Leitfaden für Fahrradabstellanlagen in die interaktive Website der Kampagne „200 Jahre Fahrrad – made in Germany“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aufgenommen. Die Karte, die 200 Innovationen rund um das Rad vorstellt, können Sie hier einsehen.
Ergänzend zum Leitfaden führen wir im Rahmen der Seminarreihe Fahrradparken der Fahrradakademie im Februar und März 2018 Vorträge in Mainz, Potsdam, Münster und Ulm durch. Details zum Seminar finden Sie auf der Seite des difu.
Leitfaden Betreiberkonzepte für Fahrradstationen, Sammelschließanlagen und Fahrradboxen – jetzt verfügbar
02.11.2017
Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert wird, hat team red bestehende Betreiberkonzepte für zugangsgesichertes Fahrradparken an ÖV-Haltepunkten evaluiert und einen Leitfaden entwickelt. Dieser Leitfaden dient als Hilfestellung, um das optimale Betreiberkonzept für eine zugangsgesicherte Abstellanlage in Abhängigkeit von lokalen Strukturen zu entwickeln. Zusätzlich soll er die Suche nach einem qualifizierten Betreiber unterstützen. Der Leitfaden richtet sich an Kommunen, Verkehrsunternehmen, potenzielle Betreiber, Landesministerien und Banken als Kreditgeber.
Den Leitfaden können Sie hier herunterladen.
Radverkehrskonzept Glückstadt – Befragungsergebnisse vorgestellt
28.09.2017
team red erarbeitet derzeit ein Radverkehrskonzept für Glückstadt. In diesem Rahmen wurde eine Befragung auf Basis des ADFC-Fahrradklima-Tests durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am 26.09.2017 bei einer Ausschusssitzung in Glückstadt vorgestellt.
An der Befragung, die in einem Zeitraum von drei Wochen durchgeführt wurde, haben sich insgesamt 278 Menschen beteiligt. Jeder Zweite hat in teilweise ausführlichen Kommentaren Hinweise zu besonderen Konfliktpunkten gegeben, die nun direkt bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes berücksichtigt werden. Die 27 Fragen aus dem ADFC-Fahrradklima-Test erlauben zudem Aussagen darüber, in welchen Handlungsfeldern am meisten zu tun ist. Durch die Nutzung der Befragungsvorlage kann die Stadt bei den kommenden, regulären Durchläufen des ADFC-Fahrradklima-Tests feststellen, wie sie bei der Radverkehrsförderung vorankommt.
Bezogen auf die Einwohnerzahl war die Beteiligung in Glückstadt so hoch wie in keiner anderen Stadt beim ADFC-Fahrradklima-Test bisher. „Das zeigt, dass sich diese Befragung besonders eignet, um im Rahmen einer Konzepterstellung den Ist-Stand zu ermitteln“, so Projektleiter Thomas Möller. „Der ADFC-Fahrradklima-Test hat ein sehr großes Potenzial als Evaluationsinstrument für die Radverkehrsförderung, das in kleinen und mittleren Städten noch viel zu wenig genutzt wird. Gerade in diesen Städten entscheidet sich aber, ob Deutschland fahrradfreundlicher wird.“ team red bietet für kleine und mittlere Städte Einstiegshilfen sowie passende Beratung zur Radverkehrsförderung.
Fahrradpolitikaudit BYPAD in Thüringen abgeschlossen
14.08.2017
Der Freistaat Thüringen hat als erstes Bundesland in Deutschland das auf europäischer Ebene entwickelte Fahrradpolitikaudit BYPAD für Regionen durchgeführt. Die Urkunde für die erfolgreiche BYPAD-Teilnahme wurde am 8. August im Rahmen einer Radverkehrskonferenz an Ministerin Birgit Keller durch Thomas Möller, Teamleiter Radverkehr, übergeben.
Das Verfahren war in die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes für den Freistaat Thüringen eingebunden. Die Evaluationsgruppe aus Politik, Verwaltung und Verbänden hat in drei von team red moderierten Treffen die Stärken und Schwächen der Radverkehrspolitik herausgearbeitet, Ziele und Handlungsansätze diskutiert und schließlich Eckpunkte für die Radverkehrsförderung festgelegt.
Bei der Konferenz in Erfurt haben sich über 100 Teilnehmende von Kommunen und Institutionen im Freistaat über Fördermöglichkeiten für das Radfahren in Thüringen und den Stand der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes informiert.
Interreg Südliche Ostsee - Seed money für CoBiUM
17.07.2017
Von März bis Juni hat team red das Projekt CoBiUM im Auftrag der Stadt Växjö (Schweden) betreut. Es hat zum Ziel, den Einsatz von Lastenfahrrädern im städtischen Verkehr zu fördern. Mit sogenanntem ‚seed money’ aus dem Förderprogramm Interreg A Südliche Ostsee konnte eine Machbarkeitsstudie für ein größeres Projekt durchgeführt sowie das zukünftige Konsortium zusammengestellt werden.
CoBiUM (Cargo Bikes in Urban Mobility) hat dabei drei Nutzergruppen betrachtet: Private Haushalte, Kommunen sowie Unternehmen. Es galt die Treiber und Hindernisse einer verstärkten Nutzung von Lastenfahrrädern in diesen Gruppen zu identifizieren. Dabei spielten auch die kulturellen Hintergründe in den einzelnen Partnerländern (neben Schweden auch Deutschland, Polen und Litauen) sowie deren infrastrukturelle Ausstattung eine Rolle.
Im Rahmen des Projekts hat ein Besuch der ECLF Konferenz (European Cycle Logistics) in Wien weitere nützliche Hinweise und Erkenntnisse geliefert. Darüber hinaus war die Konferenz für eine Vernetzung mit wichtigen Akteuren der europäischen Fahrradlogistik-Szene hilfreich. Die nächste Konferenz findet 2018 in Berlin statt. Die Stadt Växjö hat als Lead Partner eines Konsortiums im 4. Call des Förderprogramms einen Vollantrag für ein dreijähriges Projekt zu diesem Thema eingereicht.
Fahrradklima-Test 2016 – Online-Befragung und Kartenbasis von team red
08.06.2017
Am 19.05. veröffentlichte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) seinen Fahrradklima-Test 2016. Diese deutschlandweite Umfrage zu allen Bereichen der Radverkehrsförderung fand zum siebten Mal statt - mit einem Rekordergebnis von mehr als 120.000 Teilnehmern und 539 Städten in der Wertung.
team red hat im Auftrag des ADFC die Online-Befragung und Auswertungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden in der 2014 erstmals von team red erstellten Karte auf Basis des firmeneigenen "ObjectManager" im Internet dargestellt. Die Online-Karte bietet einen niedrigschwelligen Zugang zu den Ergebnissen der bewerteten Städte und zeigt gleichzeitig den unterschiedlichen Entwicklungsstand in Deutschland auf einen Blick.
"Dieses Projekt zeigt durch die erfolgreiche Verschneidung der Bereiche Radverkehrsförderung, Marktforschung und IT die Leistungsfähigkeit integrierter Planung", erläutert Geschäftsführer Dr. Bodo Schwieger das Selbstverständnis der Innovationsberatung team red.
Ansprechpartner:
Thomas Möller (Radverkehr)
Hannes Schreier (Marktforschung)
Alexander von Harnier (ObjectManager)
Stadt Garching erhält Förderung aus dem Förderprogramm „Klimaschutz im Radverkehr“
10.05.2017
Das Konzept bezieht sich auf das Gewerbegebiet Garching-Hochbrück, das bisher schwierige Rahmenbedingungen für den Radverkehr bietet. Zentrale Themen sind der Ausbau der Radverkehrsanlagen, die Einführung eines Fahrradverleihsystems und betriebliche Maßnahmen der Radverkehrsförderung. Die Kooperation der Stadt mit den Unternehmen ist ein zentrales Element des Antrags.
Die Umsetzung der Maßnahmen wird vom BmuB mit ca. 1,7 Mio. Euro gefördert. Der Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ ist Teil der Kommunalrichtlinie Klimaschutz.
Das Projekt trägt den Titel „bike2business“ und soll dazu beitragen, den Anteil der Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, signifikant zu erhöhen. Wie viele Gewerbegebiete in Deutschland entstand das Gewerbegebiet Garching-Hochbrück in den 70er Jahren, also zu einer Zeit, in der Radverkehr bei den Planungen kaum Berücksichtigung fand. Im Rahmen des Projekts sollen nun, unter den gegebenen baulichen Rahmenbedingungen, bestmögliche Lösungen für den Radverkehr entwickelt und umgesetzt werden.
Workshop zur Radverkehrsförderung in Offenbach zum dritten Mal erfolgreich
05.04.2017
Im März hat team red im Auftrag der Stadt Offenbach den dritten Workshop zur Radverkehrsförderung durchgeführt. Motivation zum Radfahren und sicheres Fahrradparken waren die Themen.
team red berät die Stadt Offenbach bereits seit 2014 erfolgreich bei der Radverkehrsförderung und legt besonderen Wert auf die Beteiligung der Akteure.
Zu dem diesjährigen Workshop hatte das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz ins Rathaus eingeladen. Wie auch schon in den letzten Jahren kamen mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um Ideen und Aktionen zu entwickeln, mit dem Ziel, noch mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren und das Fahrradparken sicherer zu gestalten. Der Workshop bot einen guten Rahmen zum Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit den Fahrradexpertinnen und -experten. Zum Abschluss wurden vier Initiativen kurz vorgestellt: ADFC Offenbach, die Critical Mass Offenbach, Stadtmenschen Offenbach und Radwende.
Die erarbeiteten Ideen werden nun hinsichtlich der Umsetzbarkeit bewertet und ggf. sukzessive umgesetzt. Ein weiteres Vernetzungstreffen im Rahmen der AG Radverkehrsförderung, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, um an einem konkreten Programm für das Fahrradjahr 2017 zu arbeiten, findet am 05. Mai 2017 im Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz statt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
„Pendeln mit Rückenwind“ – Der Praxisleitfaden für das berufliche Pendeln mit Pedelecs
21.02.2017
Im Projekt „EBikePendeln“ wurde die Praxiseignung von Pedelecs für das berufliche Pendeln untersucht. team red konnte dieses Projekt mit weiteren Partnern erfolgreich umsetzen. Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hatte gemeinsam mit team red, dem Difu und weiteren Partnern das Projekt „EBikePendeln“ initiiert. In diesem Projekt wurde erprobt, wie sich Pedelecs als modernes und umweltgerechtes Verkehrsmittel als Ersatz für das KFZ für das berufliche Pendeln eignen.
In vier Erprobungswellen legten ca. 300 Mitarbeiter von 35 Unternehmen und Institutionen aus Berlin und Brandenburg ca. 150.000 km Fahrstrecke mit dem Pedelec zurück. Die Ergebnisse wurden wissenschaftlich evaluiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass das Pedelec ein für das berufliche Pendeln sehr geeignetes Verkehrsmittel ist. Mit hohen Nutzeffekten für Stadt, Unternehmen und Mitarbeiter.
Der Praxisleitfaden gibt einen Überblick über die Ergebnisse und liefert interessierten Kommunen und Unternehmen wertvolle Hinweise, wie diese den Radverkehr im betrieblichen Mobilitätsmanagement mit Pedelecs wirkungsvoll fördern können.
Die Broschüre kann kostenlos beim Difu bezogen werden.
Projektlaufzeit: 2014 - 2016
Projektleitung bei team red: Axel Quanz
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